Die Klosterkirche Wald wurde im 13. Jahrhundert als dreischiffige gotische Kirche gebaut und 1696 von Jos Beer als einschiffige Barock-Rokokokirche umgestaltet. Die heute prächtige Innenausgestaltung ist auf mehrere Äbtissinnen zurückzuführen, die sich in einzelnen Kunstwerken von namhaften Künstlern entsprechend verewigen liessen. Es war aber vor allem ihr Bestreben, mit zahlreichen Kunstwerken und Malereien die Bedeutung des ältesten Frauenabteis des Ordens in Oberschwaben sichtbar zu machen. In der Mitte der Empore thront heute noch die imposante Aichgasser-Orgel – eine der letzten erhaltenen Orgeln des Meisters. Erst im Jahr 2009 wurde die Kirche aufwendig renoviert.
Herr Lernhart weiß nicht nur viel über die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Kirche und des Klosters zu berichten, sondern nimmt seine Gäste darüber hinaus mit in den angrenzenden Kreuzgang des Klosters, der einen schönen Blick auf den heimeligen Innenhof ermöglicht und sonst nicht zugänglich ist.
