Torfmoose sind der „Grundbaustoff“ der Hochmoore, aber auch viele andere Moose wachsen in der wilden Moorlandschaft Pfrunger-Burgweiler Ried. Sie sind wunderschön anzuschauen, aber nicht einfach zu bestimmen. Der Exkursionsleiter Alfons Schäfer-Verwimp erfasst im Pfrunger-Burgweiler Ried und in anderen Gebieten seit vielen Jahren die ursprünglichen Pflanzen, die sich nicht über Blüten sondern über Sporen vermehren.
Neuere Forschungen belegen, dass es sich bei den Moosen um die ältesten Landpflanzen überhaupt handelt. Sie haben das Festland schon lange vor den Blütenpflanzen, und auch vor den Farnen besiedelt, und haben eine Reihe von Anpassungen an das Landleben entwickelt, die den aus den Moosen hervorgegangenen Farnen und Blütenpflanzen zugute kamen.
Lassen Sie sich auf der Führung einführen in die Mikrowelt des „Sparrigen Runzelpeters“, des „Goldenen Frauenhaarmooses“ oder der Torfmoose, die als Baustoffe des Hochmoors bis zum 30-fachen ihrer Masse an Wasser speichern und durch ihren Stoffwechsel andere Konkurrenten ausschalten können.
Wer eine Lupe zur Verfügung hat, kann diese gerne mitbringen.
Lange Hosen, feste Schuhe, Mücken- und Sonnenschutz werden empfohlen.
Eine Anmeldung bis 24. September, 16:00 Uhr, über das Kontaktformular auf www.pfrunger-burgweiler-ried.de ist erforderlich.
